Die Ortschaft Hüsede mit ihren Siedlungsteilen Hüseder Bruch und der Waldsiedlung Rattinghausen hat aufgrund der reizvollen Lage am Rande des Wiehengebirges einiges in Bezug auf Naherholung und Freizeitgestaltung zu bieten.
Der Fremdenverkehr kann in Hüsede auf eine längere Tradition zurückblickend greifen, denn die Anfänge Hüsedes als Heilbad reichen bis in das 18. Jahrhundert zurück.
Seit 1774 wurden die Quellen, bei denen es sich um sulfatische Bitterquellen (Calcium-Sulfat-Wasser) handelt, für Bade- und Trinkkuren verwendet.
Der Heilbadebetrieb der im Jahre 1975 noch 31.200 Übernachtungen zu verzeichnen hatte, wurde 1979 eingestellt. Seitdem wird das ehemalige Kurhaus und die Kuranlagen als Rehabilitationsklinik für Alkohol- und Medikamentenabhängige genutzt.
Darüber hinaus wurden seit den 70iger Jahren Anstrengungen unternommen die Fremdenverkehrsart "Ferien auf dem Lande" in Hüsede zu etablieren.
Die mit dem erlebnisreichen Landschaftsraum, den bestehenden Angeboten im Dorf, der geringen Entfernung zu Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde und im weiteren Umland gegeben sind, sind einen Besuch wert.